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Cookies akzeptieren und Meldung schließen.Jenny Southan berichtet über fünf neue Trends, die Ihnen das Leben erleichtern – von den besten Mitteln gegen Jetlag hin zu schicken Budget‑Hotels.
Geschäftsreisende haben ihre eigenen Methoden gegen Jetlag – ob Laufen oder Melatonin – aber dank innovativer Technologien und allgemein zugänglicher Behandlungen im Krankenhausstil könnte Jetlag bald der Vergangenheit angehören.
Eine neue App namens Timeshifter wurde entwickelt, um Jetlag bei Flugreisenden zu eliminieren. Ein Algorithmus sorgt dafür, dass sich „die innere Uhr extrem schnell an die neue Zeitzone anpasst“. Die App, die bereits von Astronauten, CEOs und Spitzensportlern verwendet wird, sagt Ihnen, wann und wie lange Sie sich schlafen legen sollten – vor, während und nach Ihrer Reise.
Ein weiteres, zunehmend beliebter werdendes Mittel gegen Jetlag ist die intravenöse Infusion, die nicht nur in Spas wie dem des Londoner Hotels The Ned, sondern auch als Service im Hotelzimmer oder Büro angeboten wird. Die Hydrationstherapie ist seit letztem Jahr in London erhältlich – für 449 GBP. Die Infusion mit Entzündungshemmern und Multivitaminen im 1-Liter-Beutel rehydriert und liefert Energie auf effiziente Weise, so der amerikanische Anbieter The I.V. Doc.
Schnell von A nach B, aber bitte mit Stil? Nur ein kurzer Klick und Wheely schickt Ihnen einen Chauffeur im schwarzen Anzug vorbei, der Ihnen die Tür aufhält (bei Regen selbstverständlich mit Schirm) und Ihr Gepäck trägt. Wheely ist in verschiedenen Städten in Russland sowie seit letztem Jahr auch in London und bald in Paris verfügbar. Die Fahrt erfolgt im Mercedes-Benz der E- oder S-Klasse, und Gruppen können mehrere Fahrzeuge gleichzeitig buchen. Wer in anderen Städten der Welt auf der Suche nach einem abrufbaren Fahrservice der Luxusklasse ist, wird bei Uber Lux, Exec und Black fündig. Diese Dienstleister haben Uber X, bei dem es keine Qualitätsgarantie für Fahrzeug oder Fahrer gibt, einiges voraus.
Der größte Trend in Sachen Business Travel ist zweifelsfrei das Ineinanderfließen von Arbeit und Privatem. In einer zu Beginn des Jahres von Great Hotels of the World durchgeführten Umfrage gaben 75 Prozent der Befragten an, ihre Geschäftsreise privat verlängert zu haben. Die Mehrheit (56 Prozent) gab an, dass dazu Freunde und Familie angereist seien.
Während einige globale Unternehmen wie Google und Goldman Sachs bereits Kindertagesstätten haben, springen zunehmend auch Coworking-Spaces auf den Trend auf. Der New Yorker Frauen-Club The Wing bietet neben der Kinderbetreuung auch gleich noch das passende Merchandise an. Ein Schritt in die richtige Richtung für viele Frauen, die es häufig schwieriger finden, beruflich voranzukommen, wenn sie erstmal Kinder haben. Vor allem, wenn noch Dienstreisen hinzukommen.
Im stylischen Coworking-Space Big und Tiny in Santa Monica sind Eltern und Kinder herzlich willkommen. Und Huckletree West, ein Coworking-Campus für Tech-Firmen, Startups und Kreative im Londoner Viertel White City, verfügt über ein eigenes Kids Studio für „Parentrepreneurs“.
Reisepass vergessen? Ein Problem, das bald vielleicht gar keins mehr ist. Mit biometrischen Kontrollen, bei denen zur Identifizierung Reisender auf automatische Gesichtserkennung statt Dokumente gesetzt wird, ist British Airways Vorreiter in Sachen Reisen ohne Pass. Sinn der Sache ist es, das Flughafenerlebnis für Reisende, die das neue System nutzen, so angenehm wie möglich zu machen. Die sichere und robuste Technologie des Systems gewährleistet, dass die Kundendaten geschützt sind.
British Airways hat am Flughafen Orlando, USA, bereits demonstriert, dass mit dem biometrischen Verfahren zuverlässig 240 Passagiere innerhalb von nur zehn Minuten an Bord gebracht werden können. Das neue System wurde bisher von insgesamt 250.000 British Airways Kunden auf internationalen und von drei Millionen Kunden auf Inlandsflügen genutzt. Nach der Installation der Gesichtserkennungskameras am Flughafen London Heathrow arbeitet British Airways derzeit mit der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde zusammen, um die Technologie auch an den Flughäfen New York JFK und Los Angeles einzusetzen.
Budget-Hotels sind nicht mehr gleichbedeutend mit schlechten Betten und bedrückendem Dekor. Das neue „gehobenere“ Hostel Found in Chicago hat neben Mehrbettzimmern auch Privatzimmer mit eigens angefertigten Betten aus Walnussholz und eigenem Marmorbad im Programm. Im Keller befindet sich eine ultra-coole Karaoke-Bar, Blind Dragon. Die Generator-Kette versucht sich in Städten wie London, Madrid und Stockholm mit innovativen Ideen am „Poshtel“-Trend. Den Schlafbereich zu verkleinern, ist eine sichere Methode, um Geld zu sparen. Das betrifft nicht nur die Ausstattung, sondern auch den Reinigungsaufwand. Dank dieser Mikrokonzepte bleibt Hotels wie dem Zoku in Amsterdam und Ian Schragers Public und Sister City in New York Geld für hippe Chill-Ecken und kaltgepresste Säfte, ohne dafür die Übernachtungspreise anzuheben. Citizen M und das neue Motto by Hilton planen für die nächsten Jahre neue Standorte von Kuala Lumpur bis Lima.